Seit mehreren Monaten werden in Mureck intensive Debatten über die Verpachtung des Schwimmbades geführt. Einige Bürger empfinden den derzeitigen Diskussionsprozess als intransparent und fordern eine offene Diskussion. Vor allem, dass der Entwurf des Pachtvertrages nicht vorgelegt wird, stößt auf Unmut. FPÖ-Landtagsabgeordneter Herbert Kober und der stellvertretende Ortsparteiobmann der FPÖ in Mureck, Tim Tschinkel, kündigen daher eine Anfrage an den Landeshauptmann an. „Schluss mit dem politischen Versteckspiel – die Bürger haben ein Recht auf Transparenz und Klarheit. Der Vertrag liegt der zuständigen Abteilung 7 des Landes Steiermark auf und muss ehestmöglich der Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Nur so kann einerseits Ruhe in die Diskussion einkehren und andererseits eine Lösung herbeigeführt werden“, so Kober und Tschinkel unisono.
FPÖ-Kober: „Die Bevölkerung fordert Zahlen, Daten und Fakten, die ihr viel zu lange vorenthalten wurden!“
Landtagsabgeordneter Herbert Kober betont: „Die Bevölkerung verlangt Klarheit und ein Ende des politischen Hick-Hacks. Die Anfrage an ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler muss endlich für Transparenz und Aufklärung sorgen. Den Mureckern müssen nun jene Zahlen, Daten und Fakten vorgelegt werden, die ihnen viel zu lange vorenthalten wurden. Der Landeshauptmann ist aufgerufen, die Sorgen und Anliegen der Murecker Bevölkerung ernst zu nehmen und ihnen Gehör zu schenken. Je früher der Vertrag vorliegt, desto besser.“
FPÖ-Tschinkel: „Bürgerversammlung einberufen, um konstruktive und offene Diskussion für alle Beteiligten zu ermöglichen!“
Der stellvertretende Ortsparteiobmann Tim Tschinkel bekräftigt: „Es geht nicht darum, weiteren Zwist in die Debatte zu bringen. Die Bürger haben es schlichtweg verdient, die konkreten Inhalte und Intentionen der geplanten Verpachtung zu kennen, um Ruhe einkehren zu lassen. Die Entscheidungsfindung, ob das Bad verpachtet werden soll oder nicht, würde durch Kenntnis über die genauen Vertragsinhalte erheblich erleichtert werden. In weiterer Folge muss eine Bürgerversammlung einberufen werden, bei der die politischen Verantwortungsträger, die Bürger und der mögliche Pächter eine konstruktive sowie offene Diskussion über die Zukunft des Murecker Schwimmbades führen können.“
